Der Saisonauftakt gestaltete sich zunächst etwas holprig für die Wesertalerinnen, doch am Ende feierten sie einen verdienten Erfolg, durch eine geschlossene Mannschaftsleistung:
Wesertal erwischte den besseren Start und ging bereits in der ersten Spielminute durch Lotta Przyludzki mit 0:1 in Führung. In den folgenden Minuten bauten sie dank Toren von Pia Kompa und erneut Przyludzki ihren Vorsprung rasch auf 0:3 aus. Twistetal II fand erst nach gut sechs Minuten in die Partie und verkürzte durch Natalie Padtberg auf 1:3. In dieser Phase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams immer wieder erfolgreiche Angriffe abschlossen.
Im Verlauf der ersten Halbzeit nutzten die Twistetalerinnen die Schwächen der Wesertaler Abwehr immer besser aus. Viele technische Fehler, Fehlwürfe und ein mangelhaftes Verschieben in der Defensive von Wesertal ermöglichten es dem Heimteam, mehrfach zu einfachen Toren zu kommen. Bis zur Halbzeitpause konnten die Gastgeberinnen so den zwischenzeitlichen Rückstand stetig verkürzen und gingen mit einem knappen 11:13 in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst offen. Immer wieder kämpfte sich das Heimteam heran, etwa durch Treffer von Isabell Schmitz und Sarah-Luisa Röhle. Die Partie blieb weiterhin umkämpft.
Am Ende gelang es Wesertal, sich deutlich vom Aufsteigerteam Twistetal II abzusetzen. Besonders bemerkenswert war, dass jede Spielerin von uns ihren Teil zum Erfolg beisteuern konnte – sei es durch engagierte Abwehrarbeit, präzise Abschlüsse oder wichtige Impulse im Spielaufbau.
Besonders hervorzuheben sind die Torgefahr und Durchsetzungskraft von den Wesertalerinnen: Lotta Przyludzki und Jana Dittrich trafen im Laufe der Partie immer wieder aus dem Spiel und vom Siebenmeterpunkt, während auch Joleyn Martin und Pia Kompa wichtige Treffer beisteuerten. Im zweiten Durchgang setzte sich Wesertal durch eine starke Serie weiter ab und zog Tor um Tor davon. Trotz starker Moral der Gastgeberinnen und erfolgreicher Abschlüsse – besonders durch Padtberg, Röhle und Marie Köster – gelang es Twistetal II nicht, das Spiel nochmals zu drehen.
In den Schlussminuten blieb Wesertal weiter dominant: Der Vorsprung wuchs stetig, da Wesertal konsequent seine Chancen nutzte und bis zum Schluss teilweise in Unterzahl weiter traf. Am Ende stand ein deutliches 21:35 für Wesertal auf der Anzeigetafel. Beide Teams zeigten viel Kampfgeist, doch die größere Effizienz und Durchschlagskraft der Wesertaler Spielerinnen gab letztlich den Ausschlag für den verdienten Auswärtssieg.